One Year to go

Am 14. Juni 2024 ist Anpfiff für die Fußball-EM der Männer in Deutschland. Nachhaltigkeit war großes Thema bei den ´One Year to go´-Countdown-Events – es sei ´etwas Besonderes, dass nicht alles neu gebaut werden muss, sondern die Stadien da sind´ (so Bundeskanzler Scholz).

Anstoß in München – Finale in Berlin
(Montage, dereinst fotorealistisch vor! Realisierung)

Dito digital in 3D gibt es die deutschen Stadien bereits seit der WM 2006 in der umfangreichen, zuletzt sistierten Stadien-Bibliothek des Studios, nun bei Gelegenheit aktualisiert & somit ready for reuse …

Anstoß in München – Finale in Berlin
(LoD1-Basismodell, Mittelkreis im Wireframe)

Städtebaupreis 2023

Unter die letzten 8 nominiert und soeben belobigt beim Deutschen Städtebaupreis 2023 – die neue balan: Dr. Norbert Weickenmeier (Entwurf) & Maximilian Freiherr von der Leyen (Bauherr) waren auf der Bühne (& viele weitere Projektbeteiligte in) der Akademie der Künste am Pariser Platz, Berlin, nachdem die Jury in einer oscarreifen Inszenierung das Projekt aus dem Kuvert gezogen hat. Nominiert waren ´nachhaltige und innovative Beiträge zur Stadtbaukultur´.

Auch die neue balan wurde nach ihrer ´stadtfunktionalen, stadträumlichen, sozialen und architektonischen Qualität´ bewertet, zudem, ´inwieweit das eingereichte Projekt der Verbesserung der stadträumlichen, der stadtfunktionalen sowie architektonischen Qualität des Gebiets zugunsten der dort wohnenden und arbeitenden Menschen dient´.

neue balan belobigt
visualisiert by rakete

Wir gratulieren – als seit vielen Jahren Entwurfs- & Marketingbegleitende. 1ter Preisträger wurde übrigens das benachbarte Werksviertel (wo wir einst eines der ´Highlights´ – die Medienbrücke München – visualisiert hatten).

50 Jahre MPIB

Heute (am 24. April) finden anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Max-Planck-Institutes für Biochemie (MPIB) in Martinsried Feierlichkeiten statt. Staatsminister, Bürgermeister, MPG-Präsident & ein Nobelpreisträger werden Reden schwingen, Musiker die Tasten schwingen lassen: Per Zoom wird live übertragen, eine Ausstellung zur Institutsgeschichte kann ab Mittwoch vor Ort besucht werden.

Am Ende steht ein Ausblick in die Zukunft“ – an diesem mitgewirkt hat das Studio: Hier vorab mit einer seeehr kurzen Animationssequenz als sneak preview resp. erste Auskopplung aus einem umfassenderen Filmwerk (orchestriert von der zuständigen Abteilung Forschungsbau der MPG) zu Planungsvarianten an diesem wichtigen Standort im Landkreis München.

Screenshot aus der Zoom-Präsentation

Münchens Prachtmeile

Noch ´ne prominente Stadtbaustelle: Eine der vier Prachtstraßen Münchens, das ´teuerste Pflaster der Stadt´ mit ´nahezu allen internationalen Luxuslabels´ & somit ´eine der teuersten Adressen Deutschlands´ – kurz: die Maximilianstraße – soll schöner werden. Damit auch der ´Platz vor der Oper´ (Residenztheater & Nationaltheater) – der Max-Joseph-Platz.

Von Bürklein wurde der Straßenzug im Maximilianstil entworfen (Elemente von Neogotik bis Renaissance aufgreifend), der Platz in deutlicher Anlehnung an die Piazza del Campidoglio, Rom & an die Piazza della Santissima Annunziata, Florenz.

1964 wurde dort eine Tiefgarage eröffnet, eine ´Bausünde ersten Grades´. Auch wurden – wohl für die Tram – historisch belegte Bäume gefällt. Schon lange wird überlegt, wie man das rückgängig machen kann – zur ´Steigerung der Aufenthaltsqualität´, als ´Ort für kulturelle Veranstaltungen´.

Vom Baureferat untersucht wurden Varianten eines Boulevards mit verlegten TG-Rampen. Klar ist: billig wird´s nicht & schnell geht´s auch nicht. Jetzt wurde das Bauvorhaben der Stadtgestaltungskommission vorgestellt & öffentlich gemacht. Fotorealistisch visualisiert als Serie in Varianten hat´s ´die Rakete´, entsprechender BNW wurde von versammelter Lokalpresse versemmelt (SZ/AZ/Bild/MM – gerne auch auf Englisch).

Maximilianstraße, Variante

Ansprüche an Planung & Visualisierung der ´Nobelmeile´ seien hoch gewesen, die Idee spektakulär. Am 29. März soll der Stadtrat entscheiden.

Maximilianstraße, Variante

Am Glockenbach

Der Stadtrat hat´s beschlossen, die Medien haben´s gemeldet & visualisiert hat´s wer? Nach Bildnachweis die Landeshauptstadt ww. die Behörde (©LHM resp. Foto Baureferat resp. Simulation Baureferat). Fast.

Visualisierung Rakete GmbH

Um was geht´s? Um ´mehr Bäume, mehr Bänke, weniger Parkplätze´. Nach Rathaus-Umschau habe der Bauausschuss des Stadtrats das Baureferat beauftragt, Fahr- und Gehbahnen im Bereich Am Glockenbach umzugestalten. Die Planungen wurden mit Bezirksausschuss und Mobilitätsreferat abgestimmt, kosten soll´s 4,65 Millionen Euro, Baubeginn ist im Sommer.

Während die Süddeutsche kein Lektorat mehr kennt (Überschrift: Bäume und Bänke statt Parkplätzen) setzt die Abendzeitung ihre Headline in Anführungszeichen, womit die ironisierende Distanz zu „Menschenfreundlicher Umbau“ klar ist, im Artikel dann eine Maßnahme in Ausrufezeichen (48 Parkplätze kommen weg!), damit der Aufreger einer wird: ´Auch ein Punkt, der von Gegnern der Umbaupläne kritisiert wurde: es wird mehr Bäume und Bänke geben´. Sakradi. Und der Merkur vermeldet in seiner Überschrift zu einer eher groben Collage den Kahlschlag – also nicht das damit bezeichnete ´planmäßige Fällen aller ausgewachsenen Bäume auf einer bestimmten Waldfläche´, sondern den ´Parkplatz-Kahlschlag´.

Befürworter und Gegner seien sich auch ´nach langjähriger Diskussion spinnefeind´ – der Grundsatzbeschluß wurde bereits 2016 gefasst, zuletzt im Oktober 2022 gab´s eine gut besuchte Informationsveranstaltung. Wie auch immer: Wie´s streng nach Planung & damit voraussichtlich 2025 aussehen wird, hat mit einer kleinen Bildserie fotorealistisch aufgezeigt … das Studio.

reboot 2023

Wie wird das Jahr? Der erste Stimmungstest zur heimischen Real Estate Branche auf dem ´Neujahrsempfang 2023´ des IVD viel – ´nach einem schwierigen 2022´ – verhalten aus. Stichworte zu ´multiplen Problemlagen´ eines volatilen Marktes: ´dünnes Angebot, erhöhte Vermarktungsdauer´ bis hin zu ´gefrorener Markt, Projektentwickler & Verkäufer in Wartestellung´.

ivd lädt ein …

Dito bei uns? Beispiele der jüngsten Projektliste: 3D-Animation medizinischer Geräte, Fotomontagen zu Hochwasserschutz, Visuals zu Geothermie- & sonstigen Kraftwerksanlagen, zu Bauten im Bereich Kultur/Museum, Touristik, Handel, zudem zu Platz- & Straßenraumgestaltung, Wettbewerbe. Auffallend: kaum ´Office´ (mit rühmlichen Ausnahmen, mehr dazu später) & noch weniger ´Wohnen´ – obwohl beides Kernaufgaben seit ´94. Ob´s 2023 dann der angekündigte ´Wohnbau-Booster Bayern´ richtet? Gar die neujährlich wiederkehrend anstehende Digitalisierung nun auch im Bauwesen? Mal sehen …

Veröffentlicht unter Studio