Westends Superblocks

Barcelona hat ´Superblocks´ – großräumig verkehrsberuhigte Viertel, die vom Fuß- und Radverkehr dominiert werden. Das Münchener Westend bekommt wohl Ähnliches, dabei lokal interpretiert: ´Nachbarschaftsviertel´.

´Superblocks´ im Westend
´Superblocks´ im Westend

Die Schwanthalerhöhe im Westend ist dominiert durch einen hohen Anteil an Versiegelung bei wenig Stadtgrün. Bau- und Mobilitätsreferat haben ein Konzept für das Viertel (genauer: Schwanthalerstraße, Schießstättstraße & Gollierblock zwischen Kazmair-, Ligsalz-, Gollier- & Ganghoferstraße) entwickelt & das Studio hat´s griffig visualisiert, denn Bürger resp. Anwohner sollen an den weiteren Planungen beteiligt werden.

´Superblocks´ im Westend
´Superblocks´ im Westend

Die Visuals markieren lediglich den Start: zunächst nimmt der BA Stellung, ehe nach einem Stadtratsbeschluss gemeinsam mit den Bürgern eine Feinplanung erfolgt, die Umgestaltung könne dann 2028 starten. Die Lokalpresse (SZ/AZ/tz/) berichtet.

´Superblocks´ im Westend
´Superblocks´ im Westend

real render

Eine 1:1-Überlagerung von Fotografie (by Stefan Müller-Naumann) nach Fertigstellung …

Haus 28, fotografiert
Haus 28, fotografiert
(S. Müller-Naumann)

… & Rendering (by Rakete) in frühen Entwurfsphasen (by WK+P) ist hier schwer möglich, da Fotograf & 3D-Artist je unterschiedliche Standpunkte eingenommen haben.

Haus 28, gerendert
Haus 28, gerendert

Dennoch ist die Kongruenz des visuellen Eindrucks von digitaler Vorwegnahme & Ablichtung steingewordener Realität mal wieder augenfällig.

Haus 28, fotografiert
Haus 28, fotografiert
(S. Müller-Naumann)

Unterschiede hier eher der Weiterentwicklung des Entwurfs zuzuschreiben (auch ob der kontinuierlichen Überprüfung am 3D-Modell), denn der stets auch intendierten Idealisierung des Bauwerks für das Marketing.

Haus 28, gerendert
Haus 28, gerendert

Hier das sog. Haus 28 im ´Campus der Ideen – neue balan´.

Haus 28, gerendert
Haus 28, gerendert

Fotografiert mit Fertigstellung Bauwerk – noch ohne Mieter & komplettierter Freiflächengestaltung, gerendert freilich mit allem drum & dran.

Haus 28, fotografiert
Haus 28, fotografiert
(S. Müller-Naumann)

Technologiepark Amerang

Auer, ein familiengeführtes Industrieunternehmen aus Oberbayern, investiert und erweitert den Standort Amerang um zwei neue Hallen. Der ´Spezialist rund um den Werkstoff Kunststoff´ beauftragt die Spezialisten rund um 3D zur Visualisierung der avisierten Baumaßnahme (Fertigungshalle + Kommissionierhalle). Spezial-Medien berichten (plasticker, KunststoffWeb), Baubeginn ist idealiter 2026.

Auer - Technologiepark Amerang
Auer – Technologiepark Amerang, erweitert

Treppe

Eine Stahl-Innentreppe wurde realisiert. Allseits großes Lob an die ausführende Spreng GmbH (beleuchtete Holzstufen bauseits).

Spreng GmbH, Schwäbisch Hall/Photo Axel Haß

Bis zur Ausführung hat das Studio zur Unterstützung der Entscheidungsfindung viele Varianten detailreich in 3D durchdekliniert:

Rakete GmbH

Von alternativer Oberfläche & Material bis hin zur komplett unterschiedlichen Grundgeometrie.

Rakete GmbH – Variantenbildung

Dafür dann wiederum großes Lob vom Planer.

Veröffentlicht unter Wohnen

„Weisses Quartier gewinnt …

tmc für hauseigenes Restaurant“ (tailor made catering ist ein joint venture aus der Käfer-Gruppe, einem holländischen Caterer und T. Kisters). tmc soll das Office-Quartier auf 500 QM mit Essen und Getränken auf Restaurant-Niveau versorgen. New Food für New Work: Pressemitteilungen dazu werden bebildert mit Visuals aus dem Studio (das das Projekt thematisch vielfältig grafisch begleitet).

Etwas so:

„Club-Feeling statt Kantinen-Flair in der künftigen Gastro im Weissen Quartier“

Oder so:

„Regional, saisonal und authentisch – so soll das Angebot im Weissen Quartier aussehen“

Wahlweise so:

„Mittagspause im begrünten Innenhof“

Anyway: Wir haben´s umfangreich visualisiert.

Postskriptum 240723: Folgt die Meldung zur Fast-Fertigstellung „einer der größten Büro-Revitalisierungen Münchens“ (& damit Deutschlands) – das ´Weisse Quartier‘ beweise, daß moderne Büros heute auch ohne Neubau möglich sind: 61.000 QM Büroflächen, nachhaltig umweltschonend auf Neubau-ähnliche Qualität modernisiert, mit 12 Dachterrassen, einem Skygarden mit Barbecue-Stationen für die Mieter, einer Barista-Bar, einem Mindgarden-Konferenzzentrum, einer Fahrrad-Tiefgarage, einer speziellen PV-Anlage, möblierten Außenanlagen‚ Paris-ready‘ vermietet mit Green Leases undundund …

Und all das alles wohlfeil in Bilder gesetzt im Studio.

Postskriptum 240808: Noch ´ne Meldung – hier zum ambitionierten Grünkonzept: „9.200 Stauden, Gräser und Gehölze und 18.000 farbenfrohe Zwiebelblumen: Das ist die Begrünungsbilanz des Weissen Quartiers. Das Konzept vereint geschickt Aufenthaltsqualität, Biodiversität und Urbanität … „

Das Landschaftsarchitekturbüro realgrün hat´s geplant & der im BNW angeführte Architekturfotograf Michael Kammeter hat bestimmt so einiges trefflich ins Bild gesetzt, aber eher nicht dieses Motiv – visualisiert by Rakete. Tsstsstss, ob das noch jemals was wird mit den Urheberangaben in den Bildunterschriften … (bis dahin nehmen wir´s als Lob des Fotorealismus unserer Renderings).

& wieder mal …

BDA-Architekturpreis

Der ARCHITEKTURPREIS NRW 2024 ist ausgelobt. Mit dabei die Zentralbibliothek Mönchengladbach, die hier schon (Visualisierungs-)Thema war. Am 24. Mai tagt die Jury. Wir drücken die Daumen.

Zentralbibliothek Mönchengladbach – im Studio entwurfsbegleitend visualisiert

Postskriptum Juno: Der Beitrag vom Planer wurde prämiert: „Der Charakter des Bibliotheksgebäudes ist aufmerksam verstanden und wiederhergestellt worden … Die Stadt erhält einen öffentlichen Ort … und erschließt ihn für die Zukunft“ – Preisverleihung und Ausstellungseröffnung dazu im September.

Zentralbibliothek Mönchengladbach im Tageslicht

Postskriptum Juli: Zudem wurde der Beitrag vom Lichtplaner in der Kategorie Bildung mit dem Lichtdesignpreis 2024 ausgezeichnet: „Die geschickte Fusion von Kunst- und Tageslicht zaubert eine Atmosphäre, die den Raum einzigartig belebt … Besonders hervorzuheben ist die kunstvolle Illumination eines besonderen Kunstwerks.“

Zentralbibliothek Mönchengladbach, illuminiert