HQ Apollo

Wir haben das BV schonmal vermeldet, nun tut´s die Lokal– & Special Interest-Presse überschwänglich („Schwabach begeistert … architektonisch gelungener Blickfang mit perfekter Lage … wichtiges Zeichen für eine starke Zukunft … besonders nachhaltig“) zum Baubeginn des Headquarters des filialstärksten Optikers Deutschlands (+900 Shops):

Auf einem 13 tQM großen Areal in Schwabach an der Alten Rother Straße entsteht die Apollo-Firmenzentrale nach Planungen von Architekt Lars Isenberg. Diesen grafisch unterstützt hat das Studio mit städtebaulichen Studien & Variantenbildungen des Baukörpers mit Fotomontagen aus Fußgängerperspektiven & birdviews für Investor & Stadtrat. Schlußendlich mit dem Bauschildmotiv.

HQ Apollo

Ab hier lassen wir Tastatur, Maus & Rechner ruhen & GU Goldbeck läßt die Bagger rollen.

Lidl Livin´

In Citylagen kombinieren Discounter Verkaufs- & Wohnflächen immer öfter in einem Objekt. So auch hier. Der Lokal- & der Special-Interest-Presse war´s ´ne Meldung wert:

Lidl + 100 Wohnungen

An der Tübinger Straße 9 wird ab 2024 ein bisserl in die Höhe gemörtelt “ (Zitat AZ)

Der größte Discounter Deutschlands (Lidl) und der größte Vermieter Münchens (Gewofag) bauen ein Haus, unten Einkaufen, oben Wohnen. Und der größte Visualisierer Sendlings (der war gut) zeigt´s …

reality check

Projekt ´Bauer in der Au´: war hier schonmal Thema, dereinst im Rahmen der Architektouren & dem Fassadenpreis der Stadt Rosenheim: Die Sanierung eines denkmalgeschützten Bauernhofes mit Umnutzung zum Hauptsitz der Modefirma Lieblingsstück durch das geschätzte Büro Kammerl & Kollegen Architekten (Projektentwicklung Beck & Fraundienst Wohnbau).

Längst ist´s Realität & fotografisch dokumentiert: ein stets willkommener Anlass zur Prüfung auf Kongruenz von früher Visual- und folgender Realisierung. Hiermit spät aber immerhin (miniaturisiert) nachgereicht.

Lidl + Wohnbau

Dass und wie Discounter mit ihren städtischen Liegenschaften in das Wohnimmobiliengeschäft einsteigen, wird lebhaft diskutiert. Bei Lidl nennt sich das ´Metropolkonzept´ (siehe ´Auftaktevents 2019´).

Das Prinzip: Meist eingeschossige ´Markthallen plus Parkplatz´ werden durch einen vertikalen Mix aus Filiale, Garage und Wohnung nachverdichtend ersetzt.

Für die Verdistraße Münchens wurden nun Planungen im BA Pasing-Obermenzing vorgestellt und von der Mediengruppe Merkur/tz veröffentlicht: Lidl will dort ein Wohn- und Geschäftshaus errichten.

Eine Variante für die Verdi (screenshot)

Es soll in München das erste Bauvorhaben sein, das Lidl in dieser Form entwickelt. Der Bauausschuß stimmte dem Projekt zu. Bei den präsentierten Varianten (visualisiert im Studio) gab es noch keine eindeutige Präferenz. Nun werden die Nachbarn befragt, dann wird eine Entscheidung getroffen.

PS.: Die SZ berichtet nun auch zudem vom BV an der Tübinger Straße (visualisiert im Studio). Mit dem Pilotprojekt könnten 10.000 QM Wohnraum entstehen. Die Simulation des Gebäudes wird noch nicht veröffentlicht – es könne noch Änderungen an dem Konzept geben.

PPS.: Auch Fachpresse & AZ berichten & der tz war das Thema gleich eine Titelseite wert.

Wohnen über Lidl

Aufmacher + Artikel in der tz-Printausgabe wie gewohnt ohne BNW – alle drei erwähnten Objekte (Verdi/Tübinger/Domagk) im Studio visualisiert.

Lidl klotzt

PPPS.: Inzwischenn berichtet auch die SZ bebildert vom BV Verdistr. 86 und nochmal von dem auf der Konferenz vorgestellten deutlich größeren Wohnbauprojekt an der Tübinger Straße: Parkplätze in UG+EG, Verkaufsfläche im OG, darüber gut 100 Wohnungen.

Dem BNW nachgeholfen: auch ´Foto: Rakete GmbH´

Und hier aber wirklich das letzte Postscriptum zum Posting: Auf der expo real konnte es das Fachpublikum sehen, die Lidl-Pressestelle hat´s publiziert, Presseportale dito, der Planer auch – dann dürfen wir jetzt auch (ein bißchen – en miniature):

In der Parkstadt Schwabing entsteht ein in das urbane Umfeld integrierter, mehrgeschossiger Neubau aus Einzelhandel, Gewerbe & Büros. Lidl hat die Projektentwicklung vom Grundstückskauf über die Projektierung bis zum Genehmigungsverfahren übernommen, wir für Lidl die Visualisierung:

Lidl in der Parkstadt (Entwurfsstand)

Uff, das wurde jetzt aber mal ein langer (& wird daher hier nicht weiter fortgesetzt) …

7 Jahre

… habe der Gemeinderat Oberhaching über einen Supermarkt am Kirchplatz diskutiert – so lange wie bei keinem anderen Projekt. Jetzt sei die Entscheidung für den gestaffelten Bau gefallen. Mit Simulationen aus dem Studio.

Vollsorter im Umfeld von ´Schinken-Peter´ & Co.

Vollsortimenter im Umfeld von ´Schinken-Peter´ & Co.

Es war – wie so oft – nicht ganz einfach, weil ein hohes Maß an Detailtreue (bis hin zur Spiegelung) in Varianten umgesetzt, zudem die fotografische Grundlage bei noch winterlicher Anmutung geschossen in je ein Frühlingsmotiv – passend zur Veröffentlichung – hingedengelt wurde.

Die Gemeinde wolle mit dem Vollsortimenter die Nahversorgung im Ortsteil Furth gewährleisten und die Ortsmitte stärken. Die Lokalpresse vermerkt, der Supermarkt werde „die für Oberhaching so typische Dachform aufweisen„.

´Abdruck´ in hell & in dunkel (dafür - dagegen?)

´Abdruck´ in hell & in dunkel (dafür & dagegen?)

Veröffentlicht unter Retail

Der ´Brienner Hof´

Aus dem Exposée: „Grundform eines italienischen Palazzos … historische Häuserzeile … neueste Gebäudetechnik … perfekte Verbindung von Historischer Adresse im Zentrum mit modernster Bürotechnik … repräsentatives Eingangsfoyer … edle Materialität … Mischung aus klassischen Elementen mit modernen Akzenten … Kühldecke … hochwertiger Parkett … edel gestalteten WC-Anlagen …“ Kurz: „… das architektonische-geschichtsträchtige Wahrzeichen in München!

Es geht um einen Stadtpalast mit denkmalgeschützter Fassade (1820 von Leo von Klenze im Florentiner Stil geplant): In der Brienner Straße – eine der vier städtebaulich bedeutenden Prachtstraßen, die den Hofgarten an der Ludwigstraße mit dem Königsplatz verbindet und durch prunkvolle Fürstenpaläste geprägt ist – entsteht der ´Brienner Hof´ als Büro- und Geschäftshaus. Nach Plänen der Architekten Boschmann & Feth – unterstützt vom Studio. Pattek Philippe & Co haben der Presse zufolge bereits unterschrieben …

Mit welcher Akribie zuvor dafür (den Projekterfolg auch durch sukzessive Entwurfsoptimierung im Detail) gearbeitet wurde, zeigt ein kleiner Ausschnitt aus einer Serie von 3D-Darstellungen alleine zum Treppenhaus (in zudem vielen Perspektiven – hier eine Kamera als pars pro toto).

Mehr zum Objekt auf den Seiten beispielsweise der Immobilienberater Colliers International oder auf denen der BNP PARIBAS REAL ESTATE und mitunter auf dem Webauftritt des ´Brienner Quartiers´.