Zur Aufmerksamkeitslenkung eingesetzt (ein unscharfer Hintergrund), zur gezielten Verfremdung (durch ringförmige Unschärfekreise und Doppelkonturen von Spiegellinsenobjektiven), zur Unterstützung einer Bildstimmung (etwa für einen ´filmischen Look´). Dito der Dramatisierung dienen Kamerasetzung („Froschperspektive“) und Lichtführung. Dazu später mehr.
Stadien für die BBC
Einer Tradition folgend hat BBC Sport wieder zugeschlagen und im Studio bestellt:
Alle Stadien der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien als kurze, animierte CG-Trailer.
Einen nachgeradezu un-englisch euphorischen Kommentar gab´s obendrein:
„I think your designs are fantastic … it looks great“ Ian F. / BBC Sport
Die Rakete animiert auch alle Stadien der Premier League für the Beep.
Arri zieht um
Die Presse berichtet: „Osram, Fujitsu, Roland Berger, bald Microsoft – und nun auch Arri: Auf die Liste der in der Parkstadt Schwabing ansässigen Unternehmen kommt aller Voraussicht nach ein weiterer klangvoller Name.“ SZ 140117
„An den Plänen wird aber noch gearbeitet …“ Und daher gibt´s hier auch nur einen (klitzekleinen) Ausschnitt eines Planungszwischenstandes (von vielen) eines Standpunkts (von vielen).

´Unverbindliche Darstellung aus Sicht des Illustrators´
Die Süddeutsche weiter im Text: „Der Masterplan des Büros Weickenmeier, Kunz + Partner beinhaltete ein Medienzentrum mit industrieller Fertigung von Kameras und Filmlicht, Prä- und Postproduktion, Verwaltungs- und Serviceeinheiten, dazu ein Kino, eine Gaststätte, eine Kindertagesstätte und eine Medienakademie für das eigene Personal, aber auch Studenten, Praktikanten und Kunden. Zu diesem Konzept sagt Arri derzeit nichts.“ Wir auch nicht. Nur soviel: Wir haben´s in 3D visualisiert.
Am Ku‘ Damm

Aus den 50ern – eine wiederbelebte Moderne
Ein bekanntes Bauwerk am Kurfürstendamm in Berlin soll im laufenden Betrieb saniert werden: Der Sitz einer dito bekannten US-amerikanischen Wirtschaftskanzlei („one of the largest law practices in the city„) bekommt also ein ´facelift´ – ohne daß der spröde Charme des Bestands verloren gehen darf, denn das Geschäftshaus von 1955 von Geber & Risse steht auf der Liste der Kulturdenkmale der Hauptstadt.
Also ist Behutsamkeit gefragt – bei den Eingriffen und der Darstellung dieser. So wurden Bestandsaufnahmen organisiert, diese retuschiert und dann mit minimalinvasiven Eingriffen in 3D komplettiert: gebaut, getrackt, gerendert, montiert.
95% Bestand aufpoliert, 5% Refurbishment in 3D.
Alle sind´s zufrieden: AG, Denkmalschutz, Nutzer (und Rakete). So soll´s sein.
Rakete arbeitet
Das – inzwischen – Sendlinger Studio ist Heimat von reichlich Arbeitsplätzen (und noch mehr Rechnern), locker verteilt im ´Raumkontinuum´ – anstelle von Net Send geht´s eben gerne auf Zuruf – eines renovierten Altbaus.

Arbeitsplätze im Altbau
Nach Industrieloft nun also die gemütliche Variante.

Arbeitsräume im Altbau
Schnelle Möbel
– eine Fotografie (des halbwegs leeren Innenraums)
– wahlweise ein ´grobes´ Modell
+ Mobiliar aus der 3D-Bibliothek
Die Fotografie wird getrackt, (lediglich) die Raumkubatur (wg. Verschattung) schnell nachgebaut, berechnet und montiert; Ergebnis: Realistischer Eindruck bei zudem Wahlfreiheit von Farbe und Oberflächen(varianten). Eine reale Mustermöblierung ist deutlich aufwendiger.