Konzertsaal München

Noch ´n Vorschlag – inszeniert im Studio: Das aktuelle Lieblingsobjekt lokaler Architekturdebatten bekommt ein weiteres Standortkonzept – unter dem Königsplatz.

Konzertsaal unter dem Königsplatz

Auf und unter dem Königsplatz

Der ungewöhnliche Plan ist vom ´Münchner Stararchitekt Christoph Nagel-Hirschauer´ – und der sei nun ´nicht irgendein Architekt mit verrückten Ideen, sondern einer der Geschäftsführer des großen Architektur-Büros Schmidt-Schicketanz und Partner GmbH´, das auch mit der Sanierung des Deutschen Museums beauftragt ist (visualisiert im Studio). Mehr dazu heute in der SZ & auf der Website des Büros.

Konzertsaal unter dem Königsplatz

Konzeptskizze aus Vancouver

Siegestor München

Siegestor München

Siegestor München

Der Platz um den Triumphbogen soll verschönert werden – so, dass er wieder genauso aussieht, wie es früher einmal war“ so die Abendzeitung am 22. August (ähnlich der Merkur im Juli: „Grüne Flaniermeile wie zu königlichen Zeiten„) zu Plänen der Stadt zum Areal rund um das Siegestor – visualisiert im Studio.

Im Schwabinger Bezirksausschuss seien die Pläne gut angekommen: Das Stadtteilgremium sprach sich für die Umsetzung aus, im Herbst soll im Stadtrat über den Projektauftrag entschieden werden.

So dürfen sich laut Tagespresse 2017 ff der ´Obsttandler Didi´ wie auch ´der alte Stadtbaumeister Friedrich von Gärtner´ darüber freuen, daß eines ´der bedeutendsten Wahrzeichen der Stadt´ fast ´wie zu Zeiten Ludwigs I.´ zudem ´hübscher eingebettet´ erscheint.

Ungezeigtes III

Eine Serie wird fortgesetzt – die der ´strictly off limits´-Projekte:

Wir sind weder auf Urlaub noch träge geworden, wir bekommen nur kaum noch ´zeitnahe´ Freigaben – etwa zum letzten Quartal für den 3D-Clip zur Endfertigung der Vectron, für Key-Visuals eines Wohnbauprojekts im Norden, für Objekt- und Freiraumplanung eines Spezialisten für Laserstrahlsysteme, für einen Hochpunkt in Pasing, für Haus 14+26 eines Kreativ-Compounds, für einen Dachgeschoßausbau, für Visuals zur Lichtplanung einer Firmenzentrale, für das Refurbishment eines Officekomplexes eines englischen Investors, für eine Verkehrstrasse, für den Walkthrough in eine Kantine, für Strassenraumplanung in Schwabing, für Brücken in Varianten, für einen Konzertsaal, für ´Kunst am Bau´ mit Skulpturen, für Wettbewerbe (logisch), für eine kleine Machbarkeitsstudie für Airbus, für Trailer zu Tragwerken für Stadien (Um- & Neubau), für eine Treppe für Truma, für Verschattungsstudien, für Bankprojekte, für eine Fassadensanierung nahe dem Hauptbahnhof, für Hallenbauten eines Spezialisten für ´Packaging´, für Plakat-Grafik, für … jessas, jetzt wird´s Bleiwüste.

Reparatur am Ring

Stadtreparatur

Stadtreparatur

Auch die AZ berichtet über die ´Stadtreparatur am Ring´ (visualisiert im Studio):

Die Umgebung sei laut Architekt „wie mit der Axt in die Stadt reingehauen„, der Baugrund sei laut Artikel der AZ nicht das, ´was man ein Idyll nennen würde´ – dafür prominent gelegen;

Der Entwurf soll eine ´Stadtreparatur´ mit einem ´ruhigen Stadtbaustein´ leisten – wo jetzt Gleise und Brücke die Stadt quasi aufreißen.

Der Bau könne im November beginnen, Hotelgäste dann bereits im Frühjahr 2017 übernachten.

Mutig, markant

Ein Projekt sorgt für Debatten unter Experten:

Mutig, markant

Mutig, markant

An ´markanter Stelle der Stadt´ (so das Planungsreferat) sind Hotels der Hilton-Gruppe geplant, die ´letzte freie Fläche an der Bahnachse´ (so der Architekt Dr. Weickenmeier) werde ´zeitlose und nicht modische Architektur´ bekommen.

Im Umfeld von Hauptzollamt (1912), Central Tower (90er), Mercedes-Center (dieses Jahrtausend) und Donnersberger wird nun die Fassade weiter bearbeitet, ´damit wir eine stärkere Wirkung erzielen´ (so die Architekten).

Visualisiert im Studio und heute als Aufmacher im Lokalteil der SZ mit der headline ´Mutiger Plan´ gesetzt, somit auch hier herzeigbar;

HSA fotoreal

Aus der Serie ´visualisiert wie geplant – realisiert wie visualisiert´: Die HSA (Hermann-Schmid-Akademie) in Augsburg vermeldet stolz den Schulhausneubau, der Planer die Kongruenz von digitaler Vorwegnahme und Realisierung. Danke dafür:

Es stimmt fast mit der von Ihnen erstellten Perspektive überein. Bitte bei Verwendung das Photo Credit erwähnen: Julia Schambeck, München“ (Susanne S. / Schrammel Architekten). Hiermit getan.

Hätten wir Renderings nicht der Lieblichkeit halber abgesoftet, wäre wohl ein ´fast´ obsolet. Oder war da eine Tektur nach Erstellung der Visuals gemeint?