In der städtebaulichen Übersicht, in der birdview zur Anlage, in der Subjektive des Privatgartens, im Ausblick aus dem Wohnzimmer, von Mikro bis Makro, vom Viertel bis zur Türklinke inszenieren wir das Thema Grün grafisch und stellen eine Durchgängigkeit der ´visuellen Argumente´ her.
Archiv der Kategorie: Wohnen
Farbtreu
Selbst wenn das dann irgendwann alles passt, wird gerne übersehen, daß Objekte sich wechselseitig in der Farbwirkung affizieren (etwa abstrahlen) und daß Farben sich je nach Material(wechsel) unterschiedlich verhalten. Da nützt dann auch das Wedeln mit der Farbreferenzkarte wenig. Wir kennen und berücksichtigen das und bemühen uns, selbst etwas weiter hergeholte Vorgaben – „harmonische Chakrafarben!“ – umzusetzen. Denn wir sind der Farbe und dem Kunden treu.
Kamera
Mit der Freiheit der Kamerasetzung im 3D-Modell ist es dennoch möglich, extreme Kameras zu platzieren (Bildwinkel, Position, Blickachse), selbst in ´irrealer´ Position (in oder hinter der begrenzenden Wand – die als not visible to camera gerechnet). Auch mit justiertem Bildaussschnitt bei extremer Perspektive (´Frosch´), etwa zur optischen ´Auflockerung´ ansonsten rigide durchgerasteter Fassaden. Mit (auch) dieser Freiheit löst sich die Bildsprache von Renderings von der gewohnten ´normaler´ Fotografie.
Riemotion
Kleine Zitate-Auswahl zum BV Riemotion: modernst, zeitgemäße Architektursprache, hohe Anforderungen, energieeffizient, ausgezeichnete Infrastruktur, ökologisches Wohnen, das Beste, großzügige Wohnflächen, solide, familienfreundlich, wohngemütlich, Materialvielfalt, innere Qualitäten, das Besondere, Citynähe, Naturerlebnis, direkt vor Ihrer Haustüre, keine Wünsche offen, internationales Flair, ur-bayerische Gemütlichkeit, unverwechselbares Stück, spannend, klassisches Motiv, trockener See
Es ist durchaus anspruchsvoll, die Sprache des Marketings dann in 3D in´s Bild zu setzen.

„RIEMOTION – das Besondere hat einen Namen!“ (so der Claim)
Denn: Erst seeing is believing …
Raumkomposition
So heißt es regelmäßig, Einrichtung neu (sinnvoll für den Raum, passend für die gewählte Kamera) zu stellen und zudem nach Geschmack – des Zielpublikums – auszuwählen (Art, Form, Ausführung). Schlußendlich Staffage und Gadgets festzulegen.
So drehen selbst harmlose interiors ihre ´Korrekturschleifen´ (das Kunstwerk an der Wand, die Auswahl der Pendelleuchte, die Stehimwegs) – jenseits definierter Ausstattungsdetails nach Baubeschreibung. Denn die berücksichtigen wir sowieso peinlich genau.
Ergebnis: Die ´unverbindliche Darstellung aus Sicht des Illustrators´ nähert sich der verbindlichen Wirklichkeit schon recht übereinstimmend an. Natürlich aus je bestem Blickwinkel.
Let it snow!
Soweit so oft genug gut geliefert; Wenn´s aber mal passt, kann ein Wohnbauobjekt durchaus auch mal jahreszeitlich kongruent im Winter visualisiert werden; Dann glimmt das BV einladend warm von Innen. Nix wie rein in die gute Stube.




