Im Haus der Architektur

thumb_HdA Der Berufsstand der Architekten befindet sich in dramatischem Wandel. Unterschiedliche Karrierewege waren Thema einer gutbesuchten Veranstaltung im Haus der Architektur. Vertreter der Sparte ´Visuelle Kommunikation für Bauten und Projekte´ war der Architekt und Geschäftsführer der Rakete, Christoph Lintl.

Informationen zu Anforderungsprofil und Karrieren der ´Nische´ wurden ausgelotet; Unter Moderation des Vizepräsidenten der Bayerischen & der Bundesarchitektenkammer, Ministerialrat Günther Hoffmann, wurde eine Podiumsdiskussion zum Thema ´Nischen und Chancen´ – bei rückläufiger Baukonjunktur – abgehalten. Weitere Veranstaltungen sind geplant.

caesar

Das Forschungszentrum ´caesar´ (center of advanced european studies and research) hat im April seinen Neubau in Bonn bezogen. Das 100-Mio-Projekt (Architektur Bachmann, Marx, Brechensbauer) sei das größte ´Ausgleichsobjekt´ für den Regierungsumzug: 11 tQM für 350 Arbeitsplätze, einen Hörsaal, Seminarräume, Bibliothek, Ausstellungsflächen, ein Kabinett für Multimediakunst, einen Reinraum, Forschungswerkstätten, Gewächshäuser, ein Rechenzentrum, ein Casino.

c ae sar - Bonn

c ae sar – in 3D

caesar forscht „an den Grenzen zwischen Neurowissenschaften, Zellbiologie und Biophysik mit kinetischen, mikroskopischen, spektroskopischen und verhaltenswissenschaftlichen Methoden„.

Das Studio hat vorab die anspruchsvolle Volumetrie des aufgeständerten Baukörpers in Form einer Welle – Hochtechnologie Aussen wie Innen – in 3D visualisiert (noch ´off-limits´). Im Hintergrund taucht dann der ´Posttower´ auf, der auch schon Thema im Studio war.

´Landsberg leuchtet´

Landsberg leuchtet mit Lampl Licht

Landsberg leuchtet mit Lampls Licht

Nicht ein Gebäude oder eine Anlage, eine ganze (Alt-)Stadt soll in neuem Glanz erstrahlen. Und die Verantwortlichen für die Stadtgestalt wollen wissen, wie´s denn dann aussehen wird, die Lichtplanung von Werner Lampl aus München.

Mit einer Serie von Lichtretuschen gibt das Studio eine ´preview´ auf zukünftige Nachtszenarios in der Altstadt.

Paulaner am Nockherberg

Nockherberg

Paulaner – Nockherberg

Für rund 25 Millionen Euro Baukosten wurde nach nur 18 Monaten Bauzeit das Flagschiff der Paulaner-Brauerei – Bayerns größter Biermarke – real. Fast 1.000 LKW-Ladungen Abbruch und ca. 10.000 m³ neuer Beton ließen umbauten Raum von 66.600 m³ auf einer Fläche von 14.000 m² entstehen: Wirtshaus, Salvatorkeller, Festsaal und Biergarten, ´die Münchner Lebensart und Bierkultur zum Erlebnis´ machen. Die Traditionsgaststätte wurde bei einem Großbrand zerstört, ein Neubau erforderlich.

Die Fassade des Gebäudes ist Münchner Bauten der Jahrhundertwende nachempfunden. Die Kommunikation der Projektbeteiligten für das gastronomische ´Leitobjekt´ geschah mit 3D-Visualisierung aus dem Studio.

Werkstatt Stadt 2003

In die Rathausgalerie lädt Oberbürgermeister Ude zur Präsentation wichtiger Münchner Bauvorhaben wie z.B. Ackermannbogen, ISAR SÜD, Allianz Arena, Messestadt Riem, Jüdisches Zentrum am Jakobsplatz, Theresienhöhe, Freiham, Areal ´Rund um den Ostbahnhof´, Zentraler Omnibusbahnhof. Und das Studio hat zu jedem der angeführten Projekte einen – mal mehr, mal weniger beachteten – visuellen Beitrag geleistet.

Wir empfehlen: Rathausgalerie am Marienplatz, täglich von 12 bis 20 Uhr, Eintritt frei (15. Januar bis 26. Februar).

Nationaltheater Zypern

Das Studio hat ein eher ´zähes´ Jahr versöhnlich abgeschlossen: Mit einer gelungenen Entwurfspräsentation im Mittleren Osten, der strategischen Ausweitung des Portfolios über das doch arg kränkelnde heimische Bau- und Immobiliengewerbe hinaus, sowie final mit einem Ausflug in die Architektur Zyperns:

Bei tatkräftiger Mithilfe durch das Studio hat das befreundete Büro Economides (Nicosia) im offenen EU-Wettbewerb zum Bauvorhaben Nationaltheater Zypern (wieder mal) einen 2. Preis erreicht. Auf einem anspruchsvollem Grundstück umarmt eine Fassadenwicklung 2 Bühnen; Verwaltung und Büros blicken über die Altstadt von Nicosia.

Theater of THOK

Theater of THOK / Cyprus dix points …

Voraussichtlicher Baubeginn ist Anfang 2004.